Wir stehen für Dingolfing – seit 1989

Die Geschichte der UWG

Gegründet wurde die UWG am 17. April 1989 von Franz Bubenhofer, Herbert Kreißl, Erwin Rennschmid und Hans Winklmeier.

Eine Gründungsversammlung erfolgte am 27. April 1989 unter Beteiligung von 72 Bürgerinnen und Bürgern. Zweck der Gemeinschaft war, die politische Landschaft in Dingolfing zu verändern und für die Kommunalwahl 1990 eine eigene Liste zu erstellen.

Als Kandidat für das Amt des Bürgermeisters stand mit dem geschäftsleitenden Beamten des Landratsamtes, Erwin Rennschmid, ein Verwaltungsfachmann zur Verfügung. Verschiedene Arbeitskreise arbeiteten an zahlreichen Versammlungen mit regen Diskussionen ein umfangreiches Programm aus.

Die offizielle Vorstellung der UWG in der Presse erfolgte am 8. Juni 1989. Am 23. Juli 1989 fand dann auch das erste UWG-Stadlfest statt. Im Bubenhofer- Stadl in Goben bot die Gemeinschaft der gesamten Bevölkerung eine Gelegenheit zum Meinungsaustausch bei guter Brotzeit und kühlen Getränken. Eine Einrichtung, die heute nach mehr als 30 Jahren in dem Veranstaltungskalender der Stadt nicht mehr fehlen darf. Lediglich 2020 und 2021 konnte das UWG-Fest auf Grund der Corona-Pandemie nicht abgehalten werden.

Mit einer gut besetzten Liste ging die UWG dann im Herbst 1989 in den Wahlkampf. Alle Kandidaten und viele Sympathisanten der UWG erbrachten in den nächsten Wochen und Monaten viel Einsatz. Vor allem die Plakatwerbung vor dem Wahltag erreichte neue Dimensionen. So wurden in zahlreichen Aktionen Plakate auf Masten und Zäunen befestigt, um die Kandidaten bekannt zu machen. In allen Ortsteilen führte die UWG Info-Veranstaltungen durch. Die Wahl am 18. März 1990 brachte dann das überraschende Ergebnis. Mit über 35.000 Stimmen erreichte die UWG 5 Sitze im Stadtrat. Das Ergebnis verbesserte sich nochmals am 25. März, als Erwin Rennschmid bei der Stichwahl mit über 54% zum Bürgermeister gewählt wurde. Damit war die UWG mit insgesamt 6 Personen im neuen Stadtrat vertreten. Nach intensiven Diskussionen gab es in der Stadt und in vielen Vereinen zahlreiche Neuerungen.

Viele Projekte aus dem Programm der UWG konnten in den nächsten Jahren in Angriff genommen werden, aber immer nach ausführlicher Beschäftigung mit der Problematik und entsprechenden Abstimmungen im Stadtrat.

Im Jahr 1996 stand die UWG wieder für den Wahltag bereit. Mit Erwin Rennschmid als Bürgermeister und nunmehr 6 Stadträten ging die UWG gestärkt aus der Kommunalwahl hervor. Die Stadtpolitik konnte erfolgreich weitergeführt, neue Projekte entwickelt und durchgeführt werden.

Als Erwin Rennschmid im Jahr 2002 aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr kandidierte, stand mit Josef Pellkofer ein neuer Spitzenkandidat bereit. Prädestiniert durch seinen beruflichen Werdegang war er der geeignete Kandidat für das Amt des 1. Bürgermeisters. So war die Wahl am 3. März 2002 erneut ein Erfolg für die UWG. Wieder wurden 6 UWG-ler in den Stadtrat gewählt. Nach der Stichwahl um das Bürgermeisteramt gewann Josef Pellkofer überzeugend und ermöglichte damit den 7. Sitz für die UWG.

Josef Pellkofer war seit Jahren ein souveränes Stadtoberhaupt und hat zu allen Fraktionen ein gutes Verhältnis. So war es auch logisch, dass bei der Wahl im Jahr 2008 kein Gegenkandidat antrat. Auch dieses Mal gelang es der UWG, mit Maria Huber einen weiteren Sitz im Stadtrat zu erringen. Seither stellt die UWG mit Josef Pellkofer den 1. Bürgermeister und erreichte 7 Sitze im Stadtrat, wobei seit 2008 Franz Bubenhofer das Amt des 3. Bürgermeisters inne hat.

So konnte die Fraktion der UWG in den folgenden 6 Jahren die erfolgreiche Kommunalpolitik fortsetzen, immer darauf bedacht, mit den übrigen Fraktionen weitgehend mehrheitliche Beschlüsse zu fassen und umzusetzen.

Die Kommunalwahl am 16. März 2014 brachte für die UWG ein überwältigendes Ergebnis. Josef Pellkofer wurde mit 95,4 % der Stimmen in seinem Amt überzeugend bestätigt.
Erstmals wurde die UWG mit 33,8 % die stärkste Fraktion im Stadtrat. Bedingt durch den großen Erfolg von Josef Pellkofer und die großen Stimmerfolge der anderen Kandidaten stieg die Zahl der Sitze auf 8 an.

So nahm die UWG in den Ausschüssen jeweils 3 Sitze ein und stellte mit Franz Bubenhofer auch den zweiten Bürgermeister.
Aus der UWG Fraktion waren Ludwig Asenbauer und Peter Limmer nicht mehr angetreten. Dafür wurden mit Josef Geislinger, Armin Grassinger und Manfred Jomrich drei junge, engagierte Nachfolger gewählt.
Der Stadtrat der FDP, Franz Frischmann hatte sich der UWG Fraktion angeschlossen und arbeitete intensiv mit.
So konnte die UWG mit Josef Pellkofer in den kommenden sechs Jahren weiter mit vollem Einsatz für die Stadt Dingolfing und ihre Bürger agieren.

Nachdem Josef Pellkofer 2019 bekanntgegeben hatte, sich aus dem politischen Leben der Stadt Dingolfing zurückziehen zu wollen, stellte sich Armin Grassinger als Bürgermeisterkandidat der UWG zur Verfügung.

Bei der Wahl am 15. März 2020 traten fünf Kandidatinnen und Kandidaten für das Amt des 1. Bürgermeisters zur Wahl an. Für die UWG stellten sich neben Josef Pellkofer auch Franz Bubenhofer, Herbert Kreißl sen. und Hans Kerscher nicht mehr zur Wahl. Dafür wurden neben den bereits amtierenden Stadträten der Vorjahre, Petra Fante, Josef Geislinger, Maria Huber und Manfred Jomrich die neu angetretenen Kandidaten Barbara Baumgartner, Herbert Kreißl jun. und Josef Pellkofer jun. neu in das Stadtprlament gewählt.

In Form einer reinen Briefwahl auf Grund der Corona-Pandemie fand die Stichwahl am 29. März 2020 statt. Sie brachte dann die Entscheidung und Armin Grassinger wurde mit überwältigender Mehrheit von 74,1 % zum neuen Stadtoberhaupt Dingolfings gewählt und ist somit der dritte UWG-Bürgermeister in Folge seit Bestehen der UWG.

Sein beruflicher Weg führte auch ihn über das Landratsamt zum Rathauschef. Seine berufliche Kompetenz gerade in Anbetracht der baulichen  Stadtentwicklung und der  Energiewende kommt ihm bei seinen neuen Aufgaben sehr entgegen.

Zusammen mit wiederum sieben Stadträten der UWG und in Zusammenarbeit mit den anderen Fraktionen will auch Armin Grassinger die Stadt Dingolfing zum Wohl der Bürger voranbringen und gestalten. Das Amt der 2. Bürgermeisterin übt seit Mai 2020 Maria Huber aus.